Lerninhalt: Hier werden die wichtigsten Lage- und Richtungsbezeichnungen mit Hilfe der Schlüsselwortmethode gelernt und konkret beschrieben, wie man am besten hierbei vorgeht.
superior (cranial) oberer, oben gelegen
inferior (caudal) unterer, unten gelegen
medial zur Mitte (Medianebene) hin
lateral zur Seite hin
median in der Mitte gelegen
anterior vorn gelegen
posterior hinten gelegen
frontal an der Stirn gelegen
okzipital am Hinterkopf gelegen
ventral bauchseits gelegen
dorsal rückwärts gelegen
volar (palmar) zur Handfläche gehörig
Merkhilfen:
longitudinal-längs => Longitudinal beinhaltet schon im Wort selbst "long" ähnlich wie lang bzw. längs.
transversal-quer => Eine Transe läuft kreuz und QUER durch den Saal.
obliquus-schräg => Ob die Liege uns aushält, die schon ganz schräg ist.
distal-von der Körpermitte weg => Eine Distel, die ich von meinem Körper versuche entfernt bzw. weg zu halten.
cranial-kopfwärts => Ein Kranich der kopf(ab)wärts im Sturzflug in Richtung Boden fliegt
dexter-rechts => Es textet mich einer von der rechten Seite zu.
sinister-links => Eine Apfel-sine isst er mit der linken schwachen Hand, mit der er kaum die Apfesine halten kann.
plantar-zur Fußsohle gehörig => Plane an der Fußsohle kleben, die einem beim Laufen stört und behindert.
superficial-oberflächlich gelegen => Super, genau das Gold liegt an der Oberfläche.
proximal-zur Körpermitte hin => Ich habe ein X genau in der Körpermitte am Bauch, wo auch ein Muttermal sitzt.
caudal-steißwärts => Ich versuche an meinem Steißbein zu kauen.
profundus-in der Tiefe gelegen => Ich mache einen Fund in der Tiefe in einer Höhle.
Natürlich ist es einfacher, wenn man sowieso schon weiß, was die Richtungsangaben im Lateinischen zum Beispiel übersetzt heißen.
Kann man sich die Bedeutung auf diese Weise nicht herleiten, sind die oben aufgeführten Eselsbrücken ganz sinnvoll.